Die Entnahme des Nabelschnurblutes und damit der Stammzellen als Bausteine und Quelle allen Lebens ist für Mutter und Kind absolut schmerzfrei. Im Grunde genommen handelt es sich nur um einen Eingriff zwischen dem Abklemmen und dem Durchtrennen der Nabelschnur. Wichtig ist, dass die Entnahme so schnell wie möglich erfolgt. Dazu muss die Nabelschnur sofort abgebunden werden, damit die Hebamme oder der Arzt das Blut entnehmen kann. Die Mutter spürt von dem Eingriff gar nichts. Sie hat vielmehr den Vorteil, dass sich durch das schnelle Abbinden der Nabelschnur die Plazenta später leichter löst. Für das Kind kann die Blutentnahme aus der Nabelschnur in den ersten Monaten seines Lebens zu schlechteren Eisenwerten im Blut führen, weil die Nabelschnur zügig abgeklemmt wird. Problematisch ist das, wenn die Neugeborenen unter Blutarmut leiden, was insbesondere bei Mehrlingsgeburten häufig der Fall ist.